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Stricken

 

Schon im Altertum war das Stricken bekannt, zum Beispiel im alten Griechenland oder im Römischen Reich, was Funde aus dieser Zeit belegen.

Nach einem Zeitraum, in dem das Stricken wohl in Vergessenheit geriet, wurde das Stricken im 13. Jahrhundert in Spanien und Italien wieder entdeckt.

Im Mittelalter gehörte das Stricken zu den Zünften, wobei damals von Männern gestrickt wurde.

In der Biedermeierzeit wurde sehr eifrig gestrickt.

Und im 19. Jahrhundert gab es schon die ersten Strickanleitungen in Zeitschriften. Nun war das Stricken aber eher Sache der Frauen.

In den Kriegszeiten wurde das Stricken zur Notwendigkeit, um warme Kleidung herzustellen.

Die industrielle Fertigung in den 20iger Jahren verdrängte dann das Stricken mit der Hand weitgehend.

Nun erlebt es aber wieder eine Blütezeit, als schönes, ausgleichendes Hobby.

 

Durch das rhythmische und gleichmäßige Arbeiten wird ein Zustand der Entspannung und des Wohlbefindens geschaffen. Sogar Blutdruck und Puls können positiv beeinflusst und gesenkt werden.

Gerade in der heutigen Zeit, wo viele Menschen unter Zeitdruck stehen, wird das Stricken als eine wohltuende und ausgleichende Tätigkeit empfunden.

 

Man hat festgestellt, das Handarbeiten, wie zum Beispiel das Stricken bei Kindern nicht nur die Feinmotorik fördert, sondern auch für die Vernetzung von neuronalen Zellen im Gehirn sorgt. Das liegt wohl daran, das Stricken ein wenig Geduld und Ausdauer erfordert und auch beide Hände beim Stricken benötigt werden.

 

Immer mehr junge Frauen, und auch schon einige Männer haben das Stricken für sich neu entdeckt. So ist Stricken keineswegs mehr eine Handarbeit, die man früher nur mit Omas in Verbindung brachte.

 

Ganz individuell kann jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen und mit einem schönen Accessoire seine eigene Persönlichkeit unterstreichen.

Stricken kann zu einer Leidenschaft werden, von der man schwer wieder los kommt.