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Evelin Maahs

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Spinnen

 

Spinnen gehört zu den ältesten Tätigkeiten der Menschheit.

Schon in der Jungsteinzeit trugen die Menschen Kleidung aus versponnenen Tierfasern oder Pflanzen.

 

Noch vor der Erfindung von Spinnrädern und Spinnmaschinen wurden für alle gewebten Stoffe die Fäden vorher per Hand oder mit der Handspindel erzeugt.

 

Auch heute noch werden zum Beispiel in Äthiopien, Thailand oder Nepal Handspindeln benutzt.

So spinnen auch Männer in Peru ihre Wolle selbst und versticken diese auch zu Mützen und ähnlichem.

 

Spinnen mit der Handspindel ist ein erholsames Hobby und hat eine beruhigende Wirkung.

Die Handspindel kann man überall mit hinnehmen und somit lange Wartezeiten überbrücken.

 

Das Spinnrad

 

Das Spindelspinnrad stammt ursprünglich aus dem orientalischen Raum und kam erst im 13. Jahrhundert nach Mitteleuropa.

Lange Zeit war die Verwendung des Spinnrades umstritten und es gab sogar in manchen Regionen Verbote, dieses zu verwenden. Wahrscheinlich, um die hohe Qualität des mit der Handspindel erzeugten Garnes zu schützen. So galt das mit dem Spinnrad erzeugte Garn als zu schwach und zu ungleichmäßig. In manchen Zünften reichte das Verbot bis ins 15. bis 16. Jahrhundert.

 

Im häuslichen Bereich nutzte man das Spinnrad bis ins 19. Jahrhundert. Es wurde gerne als Aussteuer für die Braut zur Hochzeit weiter gereicht.

Auch nachdem die ersten Spinnmaschinen entwickelt wurden, wurde das Spinnrad weiterhin bis ins 19. Jahrhundert genutzt.

 

Die neuen, heute gebauten Spinnräder wurden technisch weiterentwickelt und werden sowohl von Freizeit-Spinnern als auch von Kleingewerbebetrieben genutzt.